Neulich auf der Straße… Cargohosen

Im Stadtbild ist sie – leider – nicht wegzudenken, die Cargohose. Erst gestern habe ich sie wieder treffen dürfen, ohne Vorwarnung, einfach so.
Ein bestimmter Frauentyp trägt sie besonders gerne in 3/4-Länge und das ist dann wirklich der ultimative Supergau – stilistisch gesehen. Frau verlangt im Einzelhandel auch unbeirrt weiter danach. Da fallen Worte, wie praktisch, bequem, usw. Damit wir uns richtig verstehen, eine solche Hose hat sicherlich ihre Daseinsberechtigung, aber die wenigsten von uns brechen gerade zu einer Trekkingtour auf, wollen auch nicht ad hoc einen höheren Berg besteigen oder müssen just irgendwelche Dachdeckerarbeiten verrichten. Alles zu seiner Zeit.
Meist wird diese Hose auch gerne mit einer entsprechenden Jacke kombiniert, gerne wetterfest, von der Marke mit dem Pfotenabdruck oder Vergleichbarem. Das Bild wird abgerundet von einer praktischen Schultertasche oder gerne auch von einem kleinem Rucksack – beides vorzugsweise aus Kunstleder oder Nylon. Immer dabei: Ein faltbarer Regenschirm um die ebenfalls entsprechende Haarpracht bei plötzliche eintretendem Wetterumschwung zu schützen.
Mittlerweile gibt es doch ein tolles Angebot an jeglicher Bekleidung für die untere Körperhälfte, unabhängig von der Körper- und Konfektionsgrösse. Von diesem darf und sollte bitte jeder Gebrauch machen und vielleicht mal über den eigenen Schatten springen und sich auf Neues einlassen.
Und nein danke, schlechtestenfalls werde ich lieber nass und kann nicht spontan dem Ruf der Berge folgen.
In diesem Sinne wünsche ich eine stilsichere Woche 😉

2 Kommentare

  1. Hallo Simone,
    du sprichst mir aus der Seele! Vor ein paar Jahren hab ich eine zeitlang bei s.Oliver gearbeitet und dort sind Cargohosen im Standardsortiment. Meine Kollegin und ich haben uns immer darüber gewundert, dass diese Art von Hosen immer der Renner schlecht hin waren!!! Furchtbar :-))
    Ich finde deinen Blog sehr amüsant 🙂
    Liebe Grüße
    Moni

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