Ich war dann mal weg …

… vom Fenster – im wahrsten Sinne des Wortes.
Da like und kommentiere ich vergangenen Freitag- wie gerne mal am Abend – noch einige Bilder auf Instagram und mir nichts, dir nichts ist der Spaß vorbei. Die App fragt noch schnell nach der Telefon-Nummer, die dann aber kurioserweise als unbekannt abgelehnt wird und schwups – so schnell kann es gehen und ohne mit der Wimper zu zucken – ist der Spaß vorbei. Für mich und wohl auch für viele andere Betroffene. Die Begründung ist ganz spannend:  → weiterlesen

In Berlin auf den Zahn gefühlt …

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Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin !
Als mich kürzlich die Einladung zum Check Up-Event von Sensodyne nach Berlin erreicht hat, habe ich nicht lange gezögert. Die richtige Zahnpflege finde ich mehr als wichtig.
Ich hatte es an anderer Stelle hier ja schonmal erwähnt, ich gehe regelmässig – aber nicht wirklich gerne – zu meiner absolut kompetenten Zahnärztin. Nicht gerne wegen einem  → weiterlesen

Ich fühle mich wohl in meiner Haut

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Unlängst musste ich leider ungeplant zum Zahnarzt. Ich bin wirklich schon seit über einem Jahrzehnt in guten Händen, aber trotzdem gehört der Zahnarztbesuch bei weitem nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, das wird er auch nie werden, aber egal. Ich wollte eigentlich sagen, die kennen mich da schon länger und sind sehr ehrlich. Ich mag ehrliche Menschen. Umso schöner war das Kompliment, was ich dort die Tage erhalten habe:   → weiterlesen

Unterwegs – wie auf Wolken

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Ich bin ein Sneaker-Girl (Ok, das Girl können wir auch mit etwas alterskompatiblem ersetzen), ein Sneaker-Freaker oder wie man das Kind auch immer nennen mag.
Ich bin gerne auf flachen und schnellen Sohlen unterwegs. Ich kann auch hoch, aber im Alltag bewege ich mich lieber flink und geschmeidig – ich versuche es zumindest. Da kam die Anfrage bezüglich des neuen Sneakers von ara gerade recht,   → weiterlesen

Flower Power

Als sich vor einiger Zeit der Kontakt zwischen Lia Blumendkind und mir ergab, hatte ich – dank Instagram – schon eine vage Vorstellung, was auf mich zukommen wird … dachte ich ! Dass ich allerdings völlig überwältigt sein würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Mal der Reihe nach: Ich kenne keinen Menschen, der sein Heim
nicht gerne mit schönen Blumen schmückt. So weit, so gut. Ich bin kein Florist oder ähnliches, finde aber auf dem Blumenmarkt hat sich auch so einiges getan, auch was das Arrangement von Blumensträußen anbelangt. Der klassisch gebundene Strauß hat sicherlich seine Daseinsberechtigung, aber bitte nicht bei mir, zumindest wenn ich wählen darf.
Es gibt unzählige Blumenläden, wo ich in leicht veränderlichen Bestandteilen ein zwar ganz nettes Blumengebinde bekomme, aber wenn man – im optischen Sinne – etwas mehr haben möchte, hört es oft auf oder erreicht preisliche Dimensionen, die vermuten lassen könnten, man würde Anteile an dem entsprechenden Geschäft erwerben.
Und da bin ich sehr glücklich Lia Blumenkind gefunden zu haben. Eine Form von Blumenlieferservice der besonderen Art. Man kann wählen, wie oft man Blumen haben möchte und hat sogar die Möglichkeit eine passendene Vase zu erwerben. Man wählt hier nicht zwischen verschiedenen Arrangements, sondern erhält toll verpackt inkl. Wet-Bag (also mit Wasserversorgung) eine Art Blumen-Überraschungspaket per DHL direkt nach Hause geliefert.
Diese florale Wundertüte besteht aus Blumen der Saison – wenn möglich – aus heimischer Gärtnerware, also eine wilde und ungebundene Blumensammlung.
Nach Ankunft zu Hause kann man diese – nachdem man die Blumen frisch angeschnitten hat – schön in der Vase arrangieren und unglaublich viel Freude daran haben. Wenn man dann auch noch öfter mal das Wasser wechselt sind der Freude quasi keine Grenzen gesetzt. Irgendwann welkt dann natürlich doch mal der ein oder andere Stengel, aber da kann man Verblühtes zwischendurch entsorgen und den Strauß neu arrangieren. Ich finde man hat wesentlich länger etwas davon, als beim herkömmlichen Blumenstrauß und bedauere schon jetzt, dass für mich die kostenlos zur Verfügung gestellten Lieferungen eine Ende haben werden. Aber das ist insofern kein Problem, der Bestellfinger ist schon gezückt.
Wenn der ein oder andere sich selber ein Bild machen möchte – und ich empfehle wirklich nur Dinge, die mich überzeugen – dann schaut gerne mal vorbei bei
Lia Blumenkind. Derzeit gibt es mit dem Code ‚chillerella15‘ 15 % Rabatt auf die erste Lieferung und die schöne Vase gibt es gratis dazu.
Vielen Dank an Lia Blumenkind für die super tollen Blumen !

Heimische Kunst: Frankfurt to go to stay 2017

Kunst in verschiedener Form begleitet mich schon mein ganzes Leben: Der Kunst-Leistungskurs ist schon etwas länger her, um nicht zu sagen sehr viel länger. Städelschule, Malerei usw. haben mich einen Teil des Weges in jungen Jahren begleitet. Das Leben und die Umstände ändern sich, aber das Interesse an Kunst ist geblieben.
Fotografieren kann mit allerlei Hilfswerk in Form von Bildbearbeitungsprogrammen zum Kinderspiel werden und in Zeiten von whitewall kann auch mittlerweile jeder seine eigenen fotografischen Kunstwerke z. Bsp. unter Acrylglas oder auch auf Alu-Dibond entwickeln lassen. Aber der richtige Blickwinkel ist unerläßlich – und spätestens da wird es spannend, finde ich.
Umso mehr hat es mich gefreut, eine Einladung für die Eröffnung der Ausstellung ‚Frankfurt to go to stay 2017‘ erhalten zu haben.
Sylvia Bernhardt (Galerie Sylvia Bernhardt) und Lisa Klocke (mainwerk) haben hier ein neues Ausstellungskonzept entwickelt, in welchem die Malerei von Matthia Noal und ausgewählte Fotografien von Michael Wagener, sowie Instagram-Fotokunst in einem tollen Rahmen präsentiert werden. Es wird wunderbar zwischen den Bereichen Malerei und Fotografie eine Brücke geschlagen.
Für mich ist es besonders interessant und absolut spannend die ‚eigene‘ Stadt aus eben völlig anderen Blickwinkeln zu sehen. So bleibt man vor vielen Bildern stehen, überlegt vielleicht kurz, wo das denn in Frankfurt ist und wird so manches Mal einfach überrascht. Und ich liebe Überraschungen !
Was ich unbedingt auch erwähnen möchte: Es war besonders toll einige der Künstler an dem Eröffnungsabend kennenlernen zu dürfen. Ich finde es immer bereichernd zu einem Namen auch ein Gesicht zu haben.
Ganz besonderen Dank an die liebe Lisa !
Weitere Informationen sind hier candelart zu finden. Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2017 in der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main, nach Vereinbarung mit Galerie Sylvia Bernhardt (Telefon: +49.611.1743804), zu besichtigen
 

Gute Vorsätze zum Jahreswechsel – mit mir nicht !

Bevor ich mich gleich in Gänze unbeliebt mache: Das Nachfolgende ist – wie immer – meine persönliche Meinung, alles kann, nicht muss, ihr kennt das ja.
Ganz früher begann das neue Jahr mit dem 1. März und – andere Länder, andere Sitten – man kann das neue Jahr mehrfach zu anderen Zeitpunkten und mit anderen Riten begrüssen. Hierzulande beginnt das neue Jahr nun schon seit längerem am 01. Januar. Der kleine Wicht in mir, könnte jetzt sagen, also kann man gute Vorsätze nicht nur zu unserem Jahresbeginn treffen … ich denke es mir einfach nur.
2016 neigt sich unaufhörlich und unaufhaltbar dem Ende entgegen und wir dürfen 2017 begrüssen. Da werden dann mehr oder weniger schnell von vielen meiner lieben Mitmenschen gute Vorsätze für die Zukunft gefaßt und formuliert. Ich.gehöre.nicht.dazu !
Schöner, jünger, schlauer, reicher, schlanker, gelassener… die Reihenfolge ist durchaus ausbaufähig und variiert – ich habe gegen alles nichts einzuwenden, aaaber muss es gleich zu Beginn des neuen Jahres das ganze Programm sein ? Ich zolle den Menschen meinen vollen Respekt, die da zeitgleich und vor allen Dingen – Achtung – erfolgreich mehrere Baustellen an und um sich bearbeiten.
Da finde ich Frauenzeitschriften grossartig: Kaum sind die Plätzchenbacksonderbeilagen aus dem Zeitungsregal verschwunden und ist das Jahreshoroskop als erste Prognose verdaut, geht es direkt weiter mit altbewährten und auch neuen Diäten, ausgeklügelten Sportprogrammen, einhergehend mit Ankreuz-Psychotests, bei welchem Diät- und Sporttyp man sich eingruppieren darf. Hier mal eine kleine Auswahl der aktuellen Titelseiten:

  • Das wird mein Jahr ! Grosse Ziele & Wahres Glück
  • Das zieh ich jetzt durch !
  • Fett Weg ! Die 30-Tage-Challenge
  • Die neue Detox-Diät

Eine grosse Bitte an dieser Stelle: Ihr lieben Verlage, laßt euch mal was Neues einfallen, traut euch. Das ist wirklich schon so, seit ich als junges Ding die Brigittes – und wie sie alle heissen – meiner Mutter durchgeblättert habe und die Maus auf der Kinderseite gesucht habe.
In der Buchhandlung sieht es in der entsprechenden Abteilung auch nicht anders aus: ‚Schlank an einem Tag‘ und ‚Retox‘ (nicht Detox, schon richtig gelesen) haben mich ganz besonders beeindruckt. ‚Am Arsch vorbei geht auch ein Weg‘ würde ich wirklich mal lesen, nicht wegen der vielleicht klugen Ratschläge, sondern wegen der hoffentlich unterhaltsamen Lektüre.
Ich hingegen reflektiere gerne aktuell im laufenden Jahr und versuche entsprechend meiner Erkenntnisse zu handeln, hier mal was und da mal was, läuft bei mir – meistens. Ziele & Glück gibts nicht nur zum Jahresanfang, durchziehen – was auch immer – kann man jederzeit und über Ernährung möchte ich jetzt nicht philosophieren.
Und ihr Lieben, ohne Gesundheit nutzt auch der grösste Reichtum nichts. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein tolles und gesundes neue Jahr. Prost !

Unterwegs im Spa-Himmel

img_2005Ich entspreche was Wellness und Beauty anbelangt bei Weitem nicht der ‚Norm-Frau‘. Ich gehe nicht gerne – aber trotzdem regelmässig zum Friseur – und der Besuch bei einer Kosmetikerin steht nicht oben auf meiner Wunschliste, äh, eigentlich gar nicht. Ich bin für solche Dinge irgendwie zu ungeduldig und überhaupt. Wieso auch immer, ich mag es nicht, wenn mir fremde Menschen derart nahekommen. Die Sache an sich ist mir wichtig, aber nicht sooo wichtig. Wir werden alle älter, in Würde oder auch nicht – wir sprechen in ein paar Jahren nochmal drüber.

Bitte nicht falsch verstehen, ich pflege mich (meine Lieblingsaugencreme ist mir z. Bsp. sehr wichtig) und ich bin auch wirklich sehr dankbar, dass es Concealer & Konsorten gibt. Bei Masken läßt die Euphorie dann schon und schnell wieder nach. Ich habe ja nichts gegen den sogenannten Soforteffekt, aber wenn ich überhaupt mal an eine Maskerade denken würde, wäre es eher am Abend vor dem Schlafengehen und da ist der Effekt bis zum nächsten Morgen wieder weg, lohnt sich also nicht, daher lasse ich es gleich. Nachts sind alle Katzen grau, oder so ähnlich. Am Abend kommt bei mir eh nur ein Serum oder – wenn ich es mal so richtig krachen lasse – ein Ampulle auf die Haut und meine geliebte Augencreme und fertig ist die Laube. Morgens stehe ich unter Volldampf und jeder Handgriff ist durchgetaktet, da habe ich keine Ruhe für das gewisse Extra an Pflege in Form einer Maske.
Da freue ich mich umso mehr, dass ich per Zufall die liebe Hülya kennengelernt habe. Sie führt im Herzen von Frankfurt – in der Goethepassage zwischen der Goethestrasse und der Fressgass‘ – Ihr äussert schnuckeliges Day Spa , das Palace Day Spa & Cosmetics. Hier wird in Sachen Beauty & Wellness die volle Palette angeboten, egal ob Frau oder Mann, hier gibt es den Anforderungen entsprechend für jeden etwas tolles.
Nun war ich ‚die Tage‘ bei meiner zweiten Mikrodermabrasion (ein schonendes Intensiv-Peeling für glatte und strahlende Haut mit anschließender Ultraschallmassage und konzentrierter Pflege). Ja genau richtig, das steht ‚zweiten‘ ! Das will was heißen: Ich komme freiwillig wieder, denn ich fühle mich in Ihren Händen und denen Ihres Teams pudelwohl und die Behandlung tut meiner Haut sehr gut. Wir verstehen uns bitte richtig, Familie und Freunde erkennen mich noch, aber meine Haut sieht einfach ebenmässiger und strahlender aus. Wirklich ganz, ganz toll.
Vielen Dank liebe Hülya für Deine Überzeugungsarbeit, ich komme sehr gerne ein drittes Mal !
 
 

Ein neues Hotel ‚in Town‘

img_1048Dankenswerterweise habe ich bis zum jetzigen Zeitpunkt schon wirklich viel von der Welt sehen dürfen. Da hat es jetzt ganz besonders viel Spaß gemacht, ein neues Hotel – quasi direkt vor der Haustür in Frankfurt-Sachsenhausen – genauer in Augenschein nehmen zu dürfen. Damit sich jetzt jeder schön einlesen kann – bittesehr: deraghotels.de Frankfurt
Die House-Warming-Party fand am 29.11.2016 statt, sehr lecker bekocht von Mirko Reeh mirko-reeh.com und mit toller Musik von Fabrizio Levita fabriziolevita.de ging es munter durch den Abend und das Hotel. Zimmer und Apartements gibt es von klein bis gross, gerne gekrönt von einem tollen Ausblick auf die Frankfurter Skyline, was mir persönlich das Herz aufgehen läßt, auch wenn das für mich alltäglich ist, also die Skyline. Die zentrale Verkehrsanbindung, ein tolles und cleanes – aber dennoch gemütliches Design – der Zimmer, will der Vollständigkeit halber auch erwähnt sein.
Was aber wirklich innovativ ist – Achtung, jetzt kommt es – ist das Entree. Beim Betreten des Hotels im Erdgeschoß steht man direkt in einem riesengroßen Wohnzimmer (= Living Room). Sehr cool ! Hier verschmelzen Lobby, Bar, Lounge, Küche usw. zu einer toll in Szene gesetzten Räumlichkeit zusammen. Die Gästebetreuung erfolgt durch charmante und versierte Gastgeber (=Host), wie selbstverständlich.
Ich hatte am Eröffnungsabend das Gefühl bei Freunden zu Hause zu sein. Besser kann es für ein Hotel ja nicht laufen. Wenn der Gast auscheckt und wirklich gerne wieder kommt, ist das Beweis genug.
Wenn wir zukünftig Freunde zu Besuch haben, werde ich denen – aber nur den wirklich Guten 😉 – gerne dieses Haus ans Herz legen.
Und übrigens, nicht daß hier jemand auf falsche Gedanken beim Anblick des Fotos kommt. Der ‚feel good room‘ ist bitteschön der Fitness-Raum – Functional Training auf höchstem Niveau. Vielleicht kann ich mich da mal reinschmuggeln, das sah wirklich sehr cool aus !
 
 

Neulich bei der Blutabnahme

Ab und an sollte man ja mal sein Blutbild checken lassen. Mit zunehmendem Alter auch gerne etwas öfter. Ist ja auch eine einfache Sache – eigentlich. Für den Patienten bedeutet das – wenn es gut läuft – ein Pieks und wenig später ist man im Bilde über die eigene körperliche Verfassung.
Und jetzt hole ich erstmal wieder ein bischen aus. Ich gehöre ja zum ‚zunehmenden Alter‘, habe bis hierhin schonmal das ein oder andere – auch in gesundheitlicher Hinsicht – erlebt, 2 Kinder aus mir rausgepresst (leider ohne Spinalanästhesie) und so weiter und sofort. Ich bin jetzt also nicht die Supermemme, habe aber einen gewissen Respekt vor medizinischen Dingen.
Da sitze ich also wieder mal beim Hausarzt und habe ein Date mit der zuständigen MTA, zur Blutabnahme. Kurzer Blick auf meine Arme: ‚Ja, ahaaa … mmmh … (Schweigen) das sieht ja ganz gut aus (ja danke finde ich auch, meine Arme sind ganz ok, Yoga und so), aaaberrrr …‘.
Wie meinen ? Das Wörtchen ‚aber‘ hat mich am frühen Morgen – wohlgemerkt ohne Kaffee und Frühstück der Nüchternheit wegen – blitzartig wach werden lassen. Ich wollte die Sache einfach nur schnell, sauber und professionell hinter mich gebracht haben und nicht das Zweifeln in der Stimme der MTA hören und – Achtung – dazu noch ihre grosse Augen sehen. Also weiter im Text: ‚Aberrrr, sieht so aus, als haben sie Rrrrollvenen‘. Das mußte erstmal sacken. Ich bin sensibel und wenn man mit Ende 40 plötzlich Rollvenen haben soll, das muss verarbeitet werden. Hat mir bis dato noch keiner gesagt, hat auch noch keine grösseren Ausfälle bei vergangenen Blutabnahmen gegeben. Ausserdem mal ehrlich, wenn ich Vene wäre, würde ich mich auch mal geschmeidig zur Seite rollen, wenn bei mir jemand mit spitzer Nadel anklopft.
Rollvenen, ok,  ich lerne gerne dazu – und Achtung – aberrrr bei medizinischen Fertigkeiten und Finessen muss ich nicht alles bis ins kleinste Detail wissen. Über die groben Eckdaten bin ich gerne im Bilde, ein zu viel an Information überfordert mich. Ich bin ein fantasievoller Mensch und mein Gehirn stellt ohne zu Fragen, einfach so, passende Bilder parat. In diesem Fall – nicht schön. Zu spät, diverse Ausführungen zum Thema schwierige Blutabnahme haben sich auf meiner Festplatte verewigt und zwar für ever, ever, ever.
Also, der erste Stich war ein Treffer – ich habe innerlich schon aufgeatmet. Leider habe ich mich zu früh gefreut, der Blutfluss stoppte einfach jäh und die Dame vom Fach bohrte mit gewisser Vehemenz an Ort und Stelle erfolglos noch ein bischen nach. Nadel raus, kurz drücken, Pflaster drauf und ab zum anderen Arm. Neuer Arm, neues Glück: Auch der zweite Stich war ein Treffer, gratuliere, diesmal war ich allerdings weitaus vorsichtiger mit dem Aufatmen. Ich habe lieber mal unauffällig die Luft angehalten, nicht dass mein Atemverhalten die Ursache für den Blutstopp war. Glück gehabt, die nötige Menge Blut war vorhanden, Nadel raus, und ’nee, sie brrrauchen nicht viel drrrrücken, da kommt ja nichts mehrrrr‘. Pflaster drauf und ab dafür. Wenige Minuten später merke ich beim Autofahren ein Ziehen in der Armbeuge des zweiten Piekses und es wurde an Ort und Stelle auch so feucht und wohlig warm. Ich dachte mir: So schnell läuft man ja nicht leer, aber ich war froh, mein Ziel in unmittelbarer Nähe zu wissen. Der weitere Blutverlust hätte locker noch zwei, drei weitere Röhrchen gefüllt oder die Blutspende hätte mich mit offenen Armen empfangen und mit Handschlag begrüßt, kein Drama, der Körper produziert ja schnell nach. In Zeiten von hochleistungsfähigen Waschmaschinen ist auch die Sauerei ebenfalls schnell behoben. Allerdings der Bluterguß an dieser Stelle braucht sicherlich ein bischen länger, bis er nach seinem beeindruckenden Farbspiel verschwunden sein wird.
Am gleichen Tag war ich übrigens noch beim Zahnarzt, dazu aber gerne ein anderes mal mehr !