Sanssouci…

*werbung

… bedeutet aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt „sorgenfrei“. Doch hier und heute geht es nicht um das schöne & populäre Hohenzollernschloss Sanssouci in Potsdam. Es geht vielmehr um die „kleine Schwester“ in Radebeul.

Diesmal führt es mich im Rahmen einer Pressereise nach Radebeul und Dresden – inkl. dem Semperopernball. Seid ihr bereit ? Dann geht’s jetzt los:

Ab Frankfurt am Main ist man mit dem ICE in knapp 4 Stunden mit dem ICE der Deutschen Bahn in Dresden und von dort ist es ein Katzensprung nach Radebeul. Ich war bis dato nie dort und habe es anfänglich – man möge es mir verzeihen – mit Radeberg verwechselt, nicht dass ich direkt an Bier gedacht hätte …
Mit dem Hopfengetränk hat Radebeul jedoch nicht so viel am Hut, eher mit dem Weinbau. Die zauberhafte Stadt liegt an der Sächsischen Weinstrasse und

wird wegen seiner reizvollen Lage auch gerne mal als Sächsisches Nizza bezeichnet. Der hier angebaute Wein wird als Großlage Lößnitz zusammengefasst und Teile davon sind seit 1999 denkmalgeschützt. Das ist ein prima Stichwort. Denn die Ort der Unterkunft ist kein geringeres als das traumhaft schöne Hotel Villa Sorgenfrei. Dieses wirklich wunderschöne Hotel steht unter der höchsten Stufe des Denkmalschutzes.

Also, angekommen am Hauptbahnhof in Dresden ging es in wenigen Minuten weiter mit dem Taxi zum Hotel „Villa Sorgenfrei“. Weitere Angaben waren nicht nötig, der Taxifahrer war im Bilde und berichtete zugleich von einer grandiosen Hochzeitsfeier, die er dort schon miterlebt hatte.


Das Hotel ist toll gelegen in der Villen- und Gartenstadt und vereint alles Wesentliche miteinander: Eine herrliche Villa mit Nebenhäusern, gelegen auf einem parkähnlichen Gartengrundstück. Den Eingang erreicht man über eine herrschaftliche Zufahrt, gesäumt von alten Linden. An der Rezeption werde ich herzlich empfangen. Überhaupt habe ich den Eindruck, hier wird gerne jeder Wunsch erfüllt. Es gibt ingesamt 14 Zimmer und 2 Suiten. Die zwischen 1784 und 1789 erbaute Villa Sorgenfrei war das einst schlossartige Herrenhaus und der repräsentative Sommersitz des Freiherrn Gregory.
Hier könnte ich auch residieren und Sommersitz passt auch 😉 Ich war ja nicht alleine vor Ort. Mit von der Partie waren: Beate Finken (Befifty), Martina Klein (Stillsparkling), Susanne Niermann (Women2style), Inna Hemma (BZ) und Christine Gräfin von der Pahlen (Madame) und natürlich Regine Schneider, quasi die „Reiseleitung“.

Aber zurück zum Thema. Ich hatte die grosse Ehre eine der beiden Zwei-Zimmer-Suiten im Winzerhaus bewohnen zu dürfen. Im Obergeschoss gelegen war sie dann auch für mich bereit, 60m2 nur für mich, mit dem schönen Namen „Himmelreich-Suite“. Ich muss dazu sagen, meine erste eigene Wohnung war nicht so groß, geschweige denn so toll gestaltet. Ein Boxspringbett, ein grosses Designsofa von Ligne Roset, ein sehr grosszügiges Badezimmer mit begehbarer Dusche und einer freistehenden Badewanne ließen mich sehr dankbar sein, das alles erleben zu dürfen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, und es mag in diese Zusammenhang kurios klingen: Die Suite war auch ausgestattet mit einer Nespresso Maschine. Das mag simpel klingen, aber für mich ist es das Größte, wenn ich mir morgens im Hotelzimmer einen leckeren Kaffee machen kann, welchen ich dann genüsslich beim Schminken trinke. Ja, ich bin eben doch einfach gestrickt. Aber es sind eben oft die kleinen Dinge, die (m)ein Glück perfekt machen.

Klein sind allerdings nicht die Auszeichnungen, die das hoteleigene Restaurant „Atelier Sanssouci“ bislang erhalten hat: Ein Michelin Stern und 16 Punkte im Gault&Millau sind mal eine Ansage. Im ehemaligen Fest- und Gartensaal, mit ca. 7 Metern hohen Decken und bodentiefen Fenster, die an eine Orangerie erinnern, wird eine innovative französische Küche gereicht, und auch das seeehr köstliche Frühstück. In den Sommermonaten wird hier auch noch die vorgelagerte Terrasse zum Servieren mit einbezogen.

Stefan Herrmann, der dieses einzigartige Haus seit dem 1. Mai 2015 betreibt und bekocht ist ein bekannter Gastronom und Unternehmer und ist zur Zeit des Semperopernballs in Dresden „unter Strom“. Denn bereits zum 10. Mal ist er in diesem Jahr verantwortlich für das kulinarische Konzept. Er betreibt des Weiteren die folgenden Lokalitäten: Das Restaurant william, das Speiselokal HIRSCH32, den Konzertplatz weißer Hirsch und das Bistro Klara.
Zurück zum Opener-Ball: Dieser ist das größte Klassik-Entertainment-Event im deutschsprachigen Raum und wird außerdem live im MDR übertragen.

Unsere kleine & feine Reisegruppe durfte dabei sein, als sich am 7. Februar 2020 zum 15. Mal die Pforten zu diesem Ereignis öffneten. Es ging direkt mit dem VIP-Shuttle zum roten Teppich und von dort ohne Umwege in das Innere der Semperoper. Doch nicht nur in dem Gebäude wurde was geboten, auch außen – auf dem Opernplatz – war eine riesige Party angesagt. Der Platz war voller Dresdner, die einfach mittendrin und mit voller Begeisterung dabei waren.

Die Semperoper ist wirklich beeindruckend und bietet an diesem besonderen Abend für unzählige Ballgäste Platz, sowohl im Hauptsaal und den Vestibülen (hier wird ein gesetztes drei-Gang-Menü gereicht), als auch in den Logen (mit einem 6-Gang-Flying-Menü). Des Weiteren gibt es noch die Tanzbar Madeleine. Seit 2017 erfreut diese sich großer Beliebtheit (mit einem 7-Gang-Flying-Buffet).

Wir erfreuten uns an unserer Loge Nummer 9 und konnten von dort das bunte Treiben geniessen. Moderiert wurde der Abend von Roland Kaiser. Eine Co-Moderation gab es – aus bekannten Gründen – nicht. Ich hatte still auf ein „Santa Maria“ gehofft, aber für das Singen waren an diesem Abend andere verantwortlich. Es gab verschieden Darbietungen, bis dann um 23 Uhr die Debütanten ihren Auftritt hatten. Das war wirklich sehr beeindruckend! Danach wurde der Ball vom Ministerpräsidenten offiziell eröffnet und für viele gab es jetzt kein Halten mehr. Es sind ja seit dem Einlass und Essen auch schon ein paar Stündchen vergangen. Gegen Mitternacht war es Zeit für etwas anderen musikalischen Wind. Peter Maffay rockte für eine Stunde Live die Bühne. Über Musikgeschmack lässt sich streiten, aber der Mann hat eine Energie und ist ja noch ein paar Jährchen älter als ich. Respekt!
Zu späterer Stunde ging es zurück an unseren Ort der Ruhe, der Villa Sorgenfrei.

Das Frühstück ist – wie schon erwähnt – wirklich Weltklasse. Punkt. Die Räumlichkeiten, die Auswahl der Speisen und immer wieder das überaus freundliche und zuvorkommende Personal, einfach gelungen. Ich komme da wirklich aus dem Schwärmen nicht heraus.

Samstag stand Sightseeing in Dresden auf dem Programm. Von der Neustadt (Abends soll ja hier die Hölle los sein), über eine Eierschecke, der Dresdener „Nationalkuchen“ gleich nach dem Stollen (Tipp: Das Kuchenatelier) ging es weiter …

… direkt über die Elbe in die imposante Altstadt inklusive einem Besuch der Schatzkammer. Hier kann man auf vielfältige Weise seine Zeit – ganz nach Belieben – verbringen. Es gibt viel zu sehen, schauen wir es uns einfach mal an!

Mein persönlicher Aha-Moment war der Anblick der Frauenkirche. Ich war nämlich das letzte mal vor ca. 25 Jahren in Dresden, also wirklich lang her. Seinerzeit wurde die Dresdener Frauenkirche gerade wieder aufgebaut und ich erinnere mich noch an meterlange Regale, in denen durchnummerierte Steine lagen und darauf warteten wieder an Ort und Stelle verbaut zu werden.

Endstation unser schönen Sightseeing-Tour war der Dresdner Zwinger. Ein ganz besonderer Tipp: Ab 29.02.2020 hat die Gemäldegalerie der Alten Meister im umfangreich renovierten Semperbau erstmalig wieder die Pforten geöffnet. Nach siebenjähriger Teilschließung erstrahlt das berühmte Museumsgebäude in ganz neuem Glanz. Das wird wunderschön werden.

Am Abend war unsere kleine Gruppe im Adams (!) Gasthof in Moritzburg zu Gast. Etwaige Namensähnlichkeiten sind reiner Zufall, lautet mein Nachname doch auch Adams.
Etwas ausserhalb gelegen in Moritzburg wird hier tolle Wirtshausküche gereicht, für die ganze Familie und für jeden Geschmack.

Zurück in der Villa Sorgenfrei heißt es nach einer letzten Nacht in meiner fürstlichen Unterkunft und nach einem noch fürstlicheren Frühstück so langsam Abschied nehmen.

Liebe Villa Sorgenfrei, Du warst sooo gut zu mir. Herzlichen Dank dafür. Es war eine grossartige Zeit bei Dir. Ich – für meinen Teil – komme gerne wieder. Dann gerne mit meinem Mann, denn – ich sag’s euch – in meiner Suite ist locker Platz für Zwei.
Zwei Sachen sind aber ganz klar. Erstens: So eine Reise steht und fällt mit der Organisation. Vielen lieben Dank Regine (Die Schneiderei), wortloses Verstehen ist etwas ganz Besonderes. Und zweitens: Eine PR-Reise in dieser Form ist immer so gut, wie die Gruppe ist und die ist ebenfalls etwas ganz Besonderes. Es war mit ein grosses Vergnügen mit euch. Bis ganz bald !

Diese Reise wurde vom Unternehmen STEFAN HERMANN mit Unterstützung des Semper Opernball e.V. und der Dresden Marketing GmbH organisiert. Informationen sind unter www.stefanhermann.infowww.semperoper.de und www.marketing.dresden.de zu finden.

Die Reiseberichte meiner lieben Mitreisenden findet ihr übrigens direkt hier bei diesen Links:
www.befifty.de
www.stillsparkling.de
www.women2style.de

6 Kommentare

  1. Liebe Simone,
    Du hast wieder Erinnerungen erweckt und mir Lust mich mal wieder auf die Reise nach Dresden zu machen.
    Ein toller Reisebericht und schöne Bilder vom Semperopernball.
    Herzliche Grüße Evelin

  2. Es war herrlich! Und Du hast Recht, auch in meinem reich war so viel Platz, dass mein Mann da locker mit hineinpasst bei dem nächsten Besuch. Der steht auf jeden Fall auf meiner Liste der Citytrips.
    Liebe Grüße
    Susanne

  3. Liebe Simone,
    tatsächlich war ich als Kind das letzte Mal in Dresden. Danke dir für deine tollen Eindrücke, mein Weg führt mit Sicherheit nochmal dorthin. Die Villa Sorgenfrei wäre dann, dank deiner ausführlichen Beschreibung, eine super Anlaufstelle.
    Liebe Grüße Iris

    1. Liebe Iris,
      ganz lieben Dank für Deinen Kommentar. Es freut mich, dass ich Dir die Villa Sorgenfrei schmackhaft machen konnte.
      Ich würde auch direkt wieder hinfahren. Hab‘ einen schönen Sonntag.
      Liebe Grüsse
      Simone

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